Vorwort

Viele Besucher unserer Website werden sich wohl fragen, was uns veranlasst, einen Gerichtsakt bzw. ein Gerichtsverfahren (Klageschrift) aus dem Jahre 2006 gegen die Fürstlich Liechtensteinische Eisenbahn Romantik-Stiftung zu veröffentlichen. Wir möchten auf diesem Wege die ganze Wahrheit einmal aufzeigen und vor allem um verschiedenen Gerüchten und Unwahrheiten entgegen zu wirken.Als im Jahre 2003 unser Verein gegründet wurde, haben wir uns mit der Frage beschäftigt, in wie weit es überhaupt möglich ist, die schon sehr heruntergekommene, damals noch im Eigentum der Gemeinde Schaan befindliche Dampflokomotive der österreichischen Reihe 629 spätere 77 einer Hauptuntersuchung zu zuführen. Da wir zu dem auch in Erfahrung bringen konnten, dass bereits kurz zuvor durch einen Schweizer Verein ebensolche Absichten bestanden hatten und für deren Fachleute eine Wiederinbetriebnahme als realistisch erschien, haben wir unsere Bemühungen um diese Lok intensiv weiter verfolgt, da wir inzwischen informiert wurden, dass dieser zuvor interessierte Verein eine andere Dampflok erhalten hatte und nun das Interesse an der Schaaner Lok verlor und ihnen auch der Aufwand zum Abtransport der ungünstig abgestellten Lok als sehr erheblich erschien, wie wir später selbst feststellen durften.Nach langem hin und her und einigen Hürden später konnten wir also mit unserem Projekt starten und haben über 1000 Stunden Freizeit in die Schaaner Lok investiert und auch die Hauptarbeit geleistet, nämlich im Zusammenhang der Demontage zum Abtransport ins Ausbesserungswerk Ceske Velenice Tschechische Republik. Wir haben also den wichtigsten Beitrag dazu geleistet, ohne den heute diese Dampflokomotive nicht mehr fahren würde. 30 Jahre auf einem Sockel rostend erschien uns lange genug.

Trotz der geleisteten mühseligen Arbeit und im vollem Vertrauen auf einen Herrn, der uns vollmundig dies und jenes versprach, hat man sich für unsere Bemühungen geradezu auf eine beispiellos hinterhältige Art und Weise bedankt. Mehr dazu in der Klageschrift.Jeder vernünftige Mensch wird selber feststellen, dass es alleine unser Verdienst ist, dass diese Lok überhaupt wieder in Betrieb genommen wurde und wir es waren, die diese mühselige, über 1000 Stunden Freizeit verschlingende Hauptarbeit geleistet haben.Denn ohne unser Zutun, würde diese Lok heute weiter auf einem Sockel die nächste 30 Jahre dahin rosten.Heute empfinden wir es als Affront gegen unseren Verein, wie sich verschiedene Leute in unsere Angelegenheiten einmischen. Es ist geradezu eine Unverschämtheit angesichts der Tatsache unserer wertvollen geleisteten Arbeit und auch finanzieller Privatinvestitionen einiger unserer Mitglieder, die jetzt das Nachsehen haben, weil die Lok nicht in Schaan abgestellt ist, wie es zu erwarten wäre, sondern sich im österreichischen Ausland befindet. Ausserdem wurde auch eine Subvention in Form von Liechtensteinischen Steuergeldern in der Höhe von Insgesamt CHF 137 000.– ausbezahlt mit der ganz klaren Auflage, dass die Lok in Liechtenstein auf- bzw. eingestellt werden muss. Angeblich sei es nicht opportun seitens der Liechtensteinischen Regierung, das ausbezahlte Geld zurück zu verlangen, obwohl die Auflagen nicht erfüllt sind. Wirklich sehr romantisch. Siehe Anfragen des Landtagsabgeordneten Harry Quaderer.Auf Grund dieser Tatsache werden wir auch in Zukunft noch weitere Gerichtsakten auf dieser Plattform veröffentlichen, um die wirklichen Hintergründe dieser Stiftung auf zu zeigen. Auch weiterhin werden wir den Lebenslauf dieser unter Liechtensteinischem Denkmalschutz stehenden und mit Liechtensteinischen Steuergeldern mitfinanzierten österreichischen Dampflokomotive präzise verfolgen. Auch wenn diese Lok so viel mit Liechtenstein zu tun hat wie etwa die Chinesische Mauer.Zitat Galileo Galilei 1564 bis 1642:Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie eine Lüge nennt ist ein Verbrecher.

Eisenbahnclub Schaan-Vaduz

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